Fotos Vor 20 Jahren ist Heinz Rühmann gestorben
Am 7. März 1902 wurde Heinrich Wilhelm Rühmann in Essen geboren. Vor 20 Jahren, am 3. Oktober 1994, starb der bekannte Volksschauspieler in Aufkirchen am Starnberger See.
Seine bekannteste Rolle war die des Schriftstellers Dr. Johannes Pfeiffer im Film "Die Feuerzangenbowle" aus dem Jahr 1944. Darin verkleidet er sich zum Spaß als Schüler, besucht für ein paar Wochen als Oberprimaner Hans Pfeiffer ein Gymnasium in der kleinen Stadt Babenberg und spielt den Lehrern und dem Direktor Schüler-Streiche.
Mit dem Film mit "Die Drei von der Tankstelle" gelang ihm im Jahr 1930 der Durchbruch. Als nach Kriegsende im Ramen der sogenannten Entnazifizierung „keine Bedenken gegen eine weitere künstlerische Betätigung des Herrn Rühmann“ bestanden, gelang ihm mit "Keine Angst vor großen Tieren" aus dem Jahr 1953 das Comeback.
In späteren Jahren wirkte Rühmann auch als Charakterdarsteller. 1956 spielte er die Rolle des "Hauptmann von Köpenick".
1956 spielte er spielte in der Komödie "Charleys Tante".
Seine letzte Rolle spielte Heinz Rühmann als Chauffeur Konrad im Film "In weiter Ferne, so nah" aus dem Jahr 1993.
Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte er am 15. Januar 1994 in Linz in der ZDF-Show "Wetten, dass..?" mit Moderator Thomas Gottschalk.
Der Schauspieler war dreimal verheiratet, von 1974 bis zu seinem Tod mit Hertha Droemer.
1999 feierte das Theaterstück "Der Clown" Premiere. In der Inszenierung von Claudio Maniscalco wurde eine humorvolle Zeitreise durch die Lebensstationen des einsamen Clowns Heinz Rühmann gezeigt. Mitgewirkt haben Kay Rode (als Theo Lingen - v .l.), Dirk Bublies (Hans Albers), Christian Schodos (Heinz Rühmann), Andreas Lachnit (Clown) und Klaus Peter Grap (Ernst Udet).
2002, anlässlich des 100. Geburtstags des Schauspielers, wurde eine Ausstellung im Filmmuseum Frankfurt eröffnet. Zu den Gästen zählten auch Schauspielerin Liselotte Pulver (l.) und Rühmanns dritte Ehefrau Hertha.