Zeche Zollern zeigt Zwangsarbeiter-Ausstellung

Dortmund/Münster (dpa) - Im Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund werden Erinnerungen an dunkle Kriegszeiten wachgerufen - an einem Ort, an dem früher Zwangsarbeiter eingesetzt wurden.

Die Geschichte von Fremdarbeitern, Kriegsgefangenen oder KZ-Häftlingen, die für Deutschland arbeiten mussten, erzählt vom 18. März an eine internationale Wanderausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

Eine Sandale aus Holz, Lederresten und ein paar Nägeln zeuge beispielsweise vom Dasein eines Zwangsarbeiters, der in Oberhausen zum Bunkerbau eingesetzt wurde, berichtete der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Montag in Münster. Wer er war, sei nicht genau bekannt. Fest stehe aber, dass er sein Schicksal mit 20 Millionen Menschen geteilt habe, die in Deutschland und den besetzten Gebieten während des Zweiten Weltkriegs als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden.

Die Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ ist bis zum 30. September 2012 zu sehen.

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