Arbeitnehmern fehlen Regeln zur Computersicherheit

Berlin (dpa/tmn) - Viele Berufstätige wissen nicht, wie sie ihre Computer am Arbeitsplatz vor Angriffen schützen sollten. Für Arbeitgeber, die auf bestimmte Sicherheitshinweise verzichten, könnte sich die Nachlässigkeit schnell rächen.

Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage bekommt jeder Fünfte (21 Prozent) von seinem Arbeitgeber keinerlei Vorgaben, wie er zum Beispiel Viren abwehren kann oder wie ein sicheres Passwort aussehen soll. Bei einem weiteren Fünftel (19 Prozent) sind solche Regeln zwar vorhanden, aber den Befragten nicht bekannt. Auftraggeber der Untersuchung ist der IT-Verband Bitkom.

Die meisten Sicherheitsvorgaben gibt es in Unternehmen noch zum Umgang mit Passwörtern: Jeder zweite Befragte (50 Prozent) wird darüber informiert. Zwei von fünf Arbeitnehmern (41 Prozent) bekommen erklärt, wie sie mit externen Datenträgern wie USB-Sticks umgehen müssen. Nach Bitkom-Angaben werden solche Medien besonders häufig verwendet, um Viren und andere Schädlinge auf einen Rechner zu schmuggeln. Regeln zum Umgang mit Spam-Mails oder mobilen Geräten kennt ein Drittel der Umfrageteilnehmer (35 und 31 Prozent).

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