Ariane-5-Rakete bringt Telekommunikationssatelliten ins All

Kourou/Paris (dpa) - Eine europäische Ariane-5-Rakete hat zwei neue Telekommunikationssatelliten ins All gebracht. Die rund 50 Meter hohe und 780 Tonnen schwere Rakete hob am späten Mittwochabend problemlos vom Raumfahrtzentrum Kourou im südamerikanischen Französisch-Guayana ab.

Nach rund halbstündigem Flug setzte es die Satelliten nacheinander im Orbit aus, wie das Kontrollzentrum mitteilte.

Der vom britischen Verteidigungsministerium in Auftrag gegebene Satellit „Skynet 5D“ soll künftig neue abhörsichere Kapazitäten für die militärische Kommunikation zur Verfügung stellen. Er wurde vom europäischen Raumfahrtunternehmen Astrium gebaut. Der wenige Minuten nach „Skynet 5D“ ausgesetzte „Mexsat Bicentenario“ bietet neue kommerzielle Kapazitäten für Telekommunikationsdienste in Mexiko.

Der Ariane-Start in der Nacht zum Donnerstag war der 53. erfolgreiche in Folge und der siebte in diesem Jahr. Im März brachte eine andere Rakete dieses Typs bereits das europäische Versorgungsschiff „Edoardo Amaldi“ auf den Weg zur internationalen Raumstation ISS. Später folgten fünf Raketenstarts mit Telekommunikations- und einem Wettersatelliten.

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