Australien gibt Pläne für eigenen Internetfilter auf

Sydney (dpa) - Im Kampf gegen illegale Inhalte im Netz schreiben australische Behörden Internetanbietern entgegen ersten Plänen nicht vor, welche Webseiten sie blockieren müssen.

Stattdessen einigte sich die Regierung mit den Telekom-Firmen, dass sie Seiten blockieren, die in der Datenbank der internationalen Polizeiorganisation Interpol bereits markiert sind. „Sie werden die schlimmsten Seiten blockieren - die, die Kindesmissbrauch und Kinderschändung zeigen und öffentlich zugänglich sind“, sagte Telekom-Minister Stephen Conroy am Freitag.

Die Regierung wollte zunächst eine eigene Liste aufstellen und auf dem neuesten Stand halten. Kritiker nannten das Zensur.

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