Demokonten erleichtern Einstieg ins Onlinebanking

Berlin (dpa/tmn) - Geldgeschäfte im Netz abwickeln? Viele Nutzer fürchten sich nochn von dem virtuellen Angebot der Banken Gebrauch zu machen. Groß ist die Angst vor Betrügern und Hackern. Mit einem Demokonto lassen sich die ersten Schritte im Onlinebanking üben.

Der Einstieg ins Onlinebanking gelingt leichter, wenn die Bank ein sogenanntes Demokonto anbietet. Damit können ältere Nutzer und andere Einsteiger die wichtigsten Funktionen gefahrlos ausprobieren, erklärt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) in einer Broschüre. Nutzer müssen für den Zugang zum Demokonto keine eigenen Daten eingeben, die angezeigten Kontostände und Überweisungen sind nicht real.

Wer auch danach noch unsicher ist oder Angst vor Missbrauch durch Hacker und Betrüger hat, kann mit seiner Bank zum Beispiel ein Tageslimit für das Onlinebanking vereinbaren. Das verhindert zumindest, das im Ernstfall allzu große Geldsummen auf einen Schlag abgebucht werden. Weitere Sicherheit schafft ein gutes Passwort aus Ziffern und Buchstaben. Wichtig ist auch ein modernes Verfahren bei den sogenannten TAN-Nummern, mit denen jede Transaktion beim Onlinebanking bestätigt werden muss. Eine Liste von TAN-Nummern auf Papier (iTAN) gilt den Angaben nach heute als veraltet und unsicher. Besser ist zum Beispiel, wenn die TAN per SMS aufs Handy kommt (mTAN) oder von einem speziellen Lesegerät angezeigt wird.

Service:

Die Broschüre „Wegweiser durch die digitale Welt“ ist im Internet auf den Webseiten der BAGSO oder beim Bundesministerium für Verbraucherschutz (BMELV) erhältlich. Telefonisch bestellt werden kann sie beim Publikationsversand der Bundesregierung unter 01805 77 80 90. Der Anruf aus dem Festnetz kostet 14 Cent pro Minute.

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