Für Rufnummernmitnahme etwa eine Woche einplanen

Göttingen (dpa/tmn) - Beim Anbieterwechsel wollen viele Handybesitzer ihre alte Rufnummer behalten. Das kostet nicht nur, sondern kann auch dauern. Bis zu sieben Tage sollten Verbraucher dafür einplanen.

Wer beim Wechsel des Handyproviders seine alte Rufnummer mitnehmen will, sollte für die Umstellung etwa eine Woche einplanen. Die Anbieter müssen seit Dezember zwar eine sogenannte sofortige Rufnummernportierung gewährleisten. In der Praxis vergehen durch die nötige Terminabstimmung zwischen altem und neuen Provider aber noch immer einige Tage, erklärt das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“. Auch die Zusendung der SIM-Karte braucht ein wenig Zeit.

Der Ablauf der Portierung ist bei jedem Anbieter gleich: Will der Kunde die Nummer noch vor Ablauf seines Vertrags anderswo nutzen, sollte er zunächst den alten Anbieter darüber informieren. In der Regel reicht dafür ein Anruf bei der Hotline. Für die Herausgabe der Nummer verlangen die Firmen meistens eine Gebühr, üblich sind 25 bis 30 Euro. Anschließend wird die Portierung der Nummer beim neuen Provider beantragt, in der Regel durch Abschluss des Vertrags. Nach der Übertragung ist die alte SIM-Karte nicht mehr nutzbar, auch wenn der Vertrag dafür noch läuft und weiter bezahlt werden muss.

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