Hausboot und Vokabelcoach: Apps und Spiele für den Lernspaß

Wer in der Schule einen kleinen Zwischenspurt einlegen will, muss sich nicht zwingend über staubige Bücher beugen. Für den PC, Smartphones und Tablets gibt es zahlreiche Lernspiele und -apps. Zur Wahl stehen spielerische Übungen für Erstklässler, tägliche Lektionen für Fremdsprachen oder die Kombination aus Buch und Video für die Vorbereitung aufs Abitur.

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Bei Schülern in der ersten Grundschulklasse geht es natürlich noch nicht um die Verbesserung der Noten, sondern eher um ein intensiveres Beschäftigen mit Zahlen und Buchstaben. Im Lernspiel „Emil und Pauline auf dem Hausboot 2.0“ von United Soft Media schippern Kinder gemeinsam mit Emil dem Eisbären und einem Pinguin namens Pauline einen Fluss entlang. Dabei treffen sie auf andere Tiere, die Hilfe brauchen.

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Der Fuchs Freddy muss zum Beispiel seine Zahlenpakete verstauen, und eine Froschdame findet ihren Bräutigam nur, wenn sie den richtigen Buchstaben auswählt. Die einzelnen Übungen bieten verschiedene Schwierigkeitsgrade. Das Lernspiel für PC und Mac ist für etwa 16 Euro auf CD im Handel erschienen. Eine abgespeckte Version steht im App Store für das iPad zum Download bereit, der Preis liegt bei 2,99 Euro.

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Spielerisch ist auch der Ansatz der Lernreihe „Englisch lernen mit Biff, Chip und Kipper“ von Nintendo. Schritt für Schritt werden Kinder zwischen drei und acht Jahren hier an Buchstaben und Laute herangeführt, die sie brauchen, um Englisch lesen und verstehen zu können. In den spielerisch aufgebauten Übungen, die in acht Stufen mit steigendem Schwierigkeitsgrad unterteilt sind, stehen vor allem Alltagssituation im Vordergrund. Die dreiteilige Reihe gibt es nur für den 3DS, jede Episode kostet knapp 25 Euro.

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Gezielte Hilfe beim Vokabelpauken bietet die Smartphone- und Tablet-App Vokabeltrainer von Cornelsen. Schüler können damit gezielt die Wörter aus den verschiedenen Schulbüchern des Verlags lernen und sich gezielt auf jede Klausur vorbereiten. Wie viel Vokabeln pro Tag geübt werden sollen, lässt sich festlegen. Dazu bietet die App eine Vorlesefunktion zum Trainieren der Aussprache und kleine Spiele, in denen Nutzer ihr Wissen unter Beweis stellen müssen.

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Die App an sich ist kostenlos, enthält aber nur wenige Vokabeln zum Ausprobieren. Für den Wortschatz zu jedem Schulbuch muss der Nutzer dagegen zahlen, pro Datensatz werden 5,99 Euro fällig. Der Vokabeltrainer ist für mobile Geräte mit iOS, Google Play und Windows Phone erhältlich und unterstützt vorerst nur englische Vokabeln. Module für Französisch-Schulbücher sollen in Kürze folgen.

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Auf kurze, tägliche Lerneinheiten setzt auch die Sprachkalender-App von Pons. Sie ist für die Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch und für alle Smartphones und Tablets mit iOS erhältlich. Jeden Tag vermittelt sie mit Spielen wie Galgenmännchen oder Lückentexten ein paar Fremdsprachenkenntnisse zu verschiedenen Themen. Neugierige Nutzer können die App zunächst eine Woche lang kostenlos ausprobieren. Wer danach jeden Tag weiter trainieren will, zahlt 4,99 Euro für ein halbes oder 6,99 Euro für ein ganzes Jahr an Lektionen. Die Übungen der vergangenen Tage lassen sich dabei natürlich auch später noch aufrufen.

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Kostenfrei ausprobieren lässt sich auch die Pons-App Grammatik Bibliothek, die es ebenfalls für Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch und ebenfalls nur für iOS gibt. Durch den übersichtlichen Aufbau eignet sie sich vor allem als schnelles Nachschlagewerk für Grammatik-Regeln, Erklärungen inklusive. Die kompletten Inhalte der App herunterzuladen kostet pro Sprache 4,99 Euro, danach stehen sie dem Nutzer auch offline zur Verfügung.

Die Schüler, die schon mitten in der Abiturvorbereitung stecken, werden sich über die Neuerscheinungen in den Reihen „Abiturwissen“ und „Lektürehilfen“ von Klett freuen. In der Kategorie Wissen gibt es jetzt zum Beispiel „Steuerung und Evolution“ für Biologie-Schüler, bei den Lektürehilfen ist „Lenz“ von Georg Büchner hinzugekommen. Die Lernhilfen gibt es zunächst für 10 bis 16 Euro klassisch als Buch, über einen QR-Code kann der Nutzer aber zusätzliche Videos auf der Klett-Webseite herunterladen.

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