Lahmer Rechner kann auf Schädlinge hindeuten

Berlin (dpa/tmn) - Läuft der Rechner langsamer als gewöhnlich, oder verhalten sich Programme seltsam, könnte sich Schadsoftware im System eingenistet haben. Nutzer sollten den Viren sofort den Kampf ansagen.

In so einer Situation sollte man Ruhe bewahren, aber schnell handeln, rät die Initiative D21 in einer neuen Broschüre zu Gefahren aus dem Netz. Als erstes gelte es, die Verbindung des Rechners ins Internet zu kappen. Danach sollte man das gesamte System auf Viren scannen. Hat man seine Daten nicht ohnehin schon auf einer externen Festplatte oder USB-Speichersticks gesichert, ist es jetzt höchste Zeit dafür.

Konnte der installierte Virenscanner eventuell gefundene Schädlinge nicht entfernen, sollte man einen alternativen Virenscanner auf einer sogenannten Rettungs- oder Boot-CD einsetzen. Oft liegen solche CDs Computerzeitschriften bei, oder die Daten dafür lassen sich herunterladen und selbst brennen.

Kann der Rechner nicht direkt von der eingelegten CD starten, muss man beim Hochfahren des Rechners F2 drücken und die Bootreihenfolge so ändern, dass das CD-Laufwerk an erster Stelle steht. So kann man selbst dann noch etwas tun, wenn ein Schädling den Zugriff auf Windows blockiert. Wer einen Verdacht hat oder ganz genau weiß, woher der Schädling kam, sollte die Quelle künftig meiden, raten die Experten.

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