Lockangebote am Telefon - Manche Handy-Provider versprechen zu viel

Berlin (dpa/tmn) - Bei Vertragsabschlüssen am Telefon sollte man generell vorsichtig sein, das gilt auch bei Handy-Verträgen. Denn nicht immer entsprechen die mündlichen Absprachen auch dem tatsächlichen Vertrag.

Viele Handy-Provider versuchen Kunden nach einer Kündigung zurückzulocken. Meist werden dem Verbraucher am Telefon deutlich bessere Konditionen als im Altvertrag versprochen. Doch niemand sollte einem neuen Vertrag spontan zustimmen, ohne über Angebote der Konkurrenz informiert zu sein, warnt das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“. Stattdessen sollte man möglichst viele Details des neuen Angebotes erfragen. Dazu gehören zum Beispiel Grundgebühr und Umfang eventueller Inklusivleistungen sowie Minuten- oder SMS-Preise.

Ob vorschnell oder wohlüberlegt: Wer am Telefon einem neuen Kundenverhältnis zugestimmt hat, sollte die tatsächlich fixierten Konditionen unbedingt nachprüfen, sobald er den Vertrag in den Händen hält, raten die Experten. Entspricht der Vertrag nicht den Absprachen oder Wünschen, kann er binnen 14 Tagen gekündigt werden. Die zweiwöchige Widerrufsfrist beginnt ab dem Zeitpunkt, zu dem der Kunde schriftlich über die Möglichkeit des Widerrufs informiert wurde.

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