Mit effizientem Heimkino Stromkosten sparen

Berlin (dpa/tmn) - Wer beim Bau eines Heimkinos den Stromverbrauch im Auge behält, kann pro Gerät bis zu 75 Prozent Energiekosten einsparen. Darauf weist die Deutsche Energie-Agentur (dena) hin.

Besonders einfach ist der Vergleich bei Fernsehern, die seit Ende November 2011 ein EU-Energielabel tragen müssen. Effiziente Fernseher werden mit einem „A“ ausgezeichnet und verursachen bei einem Strompreis von 24 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bis zu 55 Euro weniger Stromkosten pro Jahr als ein Modell der Klasse „F“.

Die dena geht bei ihren Berechnungen davon aus, dass ein Fernseher an 335 Tagen im Jahr vier Stunden läuft und die restliche Zeit im Standby-Modus verbringt. Weil die Note für die Sparsamkeit abhängig von der Größe des Displays ermittelt wird, schluckt ein Fernseher mit einem „A“ aber nicht unbedingt weniger Strom als ein kleineres Gerät mit einer schlechteren Note. Verbraucher achten daher beim Blick auf das Energielabel am besten nicht nur auf die Effizienzklasse, sondern auch auf den Stromverbrauch in absoluten Zahlen. Dieser wird dort in Kilowattstunden pro Jahr (kWh/annum) angegeben.

Noch mehr Energie spart, wer einen Fernseher mit eingebautem Tuner für digitales Satelliten-, Antennen- oder Kabelfernsehen kauft: Eine separate stromhungrige Set-Top-Box wird dadurch überflüssig.

AV-Receiver tragen dagegen noch kein Energielabel. Hier sollten Verbraucher beim Kauf die Leistungsaufnahme im Normal- und Standbybetrieb beachten, raten die Energieexperten. Vergleichbar sind aber nur Geräte mit ähnlicher Musik- oder Ausgangsleistung. Diese wird üblicherweise in Watt angegeben. Auch bei anderen Bestandteilen des Heimkinos, etwa Blu-ray-Playern, finden sich im Datenblatt Angaben zur Leistungsaufnahme.

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