Neues Navi kann sinnvoller als Kartenupdate sein

München (dpa/tmn) - Neues Navigationsgerät oder Kartenupdate? Angesichts der Preise für neues Kartenmaterial sollte man gut abwägen, wofür man sich entscheidet. Das rät der ADAC.

Rund 50 Euro kosten viele Navi-Kartenupdates für Deutschland, Österreich und Schweiz - aktuelles Kartenmaterial für ganz Europa schlägt schnell mit 100 Euro oder mehr zu Buche. Wenn man diese Preise mit denen günstiger Neugeräte vergleicht, kommt man leicht ins Grübeln. Autofahrer sollten gut abwägen, ob sie sich nicht gleich ein neues Navi kaufen, rät der ADAC. Der Automobilclub hat die Preise für Kartenupdates von 19 Herstellern verglichen hat. Das gelte besonders für alle, die ein preisgünstiges Gerät besitzen, das mindestens drei Jahre alt ist, und es nur gelegentlich nutzen.

Allerdings sollte man sich gründlich informieren und im Zweifel bei der Hersteller-Hotline anrufen, um nicht veraltetem Kartenmaterial auf einem neuen Gerät aufzusitzen. Denn auf der Navi-Verpackung ist den Angaben zufolge nicht zu erkennen, wie aktuell die Karten tatsächlich sind. Einige Anbieter bieten die erste Aktualisierung gratis an.

Ein Grund, kein kostenpflichtiges Update vorzunehmen, kann auch der damit verbundene Aufwand sein: Dem ADAC waren beim Vergleich oft lange Downloadzeiten und umständliche Installationsroutinen mit Umweg über den PC aufgefallen. Wem das zu viel ist, dem raten die Experten zu einem Gerät, bei dem das Update per austauschbarer SD-Speicherkarte möglich ist.

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