Nokia verkauft Firmenzentrale

Espoo (dpa) - Der mit Problemen kämpfende Handy-Riese Nokia verkauft seine Firmenzentrale für 170 Millionen Euro. Der Gebäudekomplex in Espoo in der Nähe von Helsinki werde danach wieder zurückgemietet, teilte Nokia am Dienstag mit.

Immobilien zu besitzen, gehöre nicht zu Nokias Kerngeschäft, erklärte Finanzchef Timo Ihamuotila.

Der Verkauf war bereits seit einiger Zeit geprüft worden. Nokia hatte das 48 000 Quadratmeter große Hauptquartier 1997 bezogen. Der einstige Handy-Weltmarktführer hatte bei Smartphones den Anschluss an das Google-Betriebssystem Android und Apples iPhone verloren und wurde inzwischen auch insgesamt von Samsung überholt. Nach fortlaufenden hohen Verlusten hofft Nokia jetzt auf seine neuen Smartphones der Lumia-Reihe mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 8.

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