Papplautsprecher und Pixelflut: Neue Technik-Produkte

Berlin (dpa/tmn) - Ein Monitor im Kino-Format, eine Dockingstation aus Pappe, ein superdünnes MediaPad sowie neue Bordcomputer fürs Auto: Diese Technikprodukte kommen jetzt in den Handel.

Ascend G 330 und MediaPad 10 FHD jetzt erhältlich

Huaweis neues Smartphone der Ascend-Serie ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Für das G 330 mit einem ein Gigahertz (GHz) schnellen Zweikernprozessor, einem 1500 Milliamperestunden (mAh) großen Akku und 5-Megapixel-Kamera werden 199 Euro fällig. Der vier Zoll große Touchscreen hat eine Auflösung von 800 mal 480 Pixeln. Ebenfalls ab sofort auf dem Markt ist das zehn Zoll große Tablet MediaPad 10 FHD mit hochauflösendem Display (1920 mal 1200 Pixel). In dem knapp neun Millimeter dünnen Gehäuse steckt ein Prozessor mit 1,2 GHz und acht Gigabyte internem Speicher, der sich per SD-Karte erweitern lässt. 429 Euro kostet das Tablet, beide Geräte laufen mit Android 4.0 (Ice Cream Sandwich).

LG kündigt Monitor mit Seitenverhältnis wie im Kino an

LG will einen Monitor im ungewöhnlichen Format von 21:9 auf den Markt bringen. Das Display des EA93 UltraWide Monitor ist insgesamt 29 Zoll groß und soll vor allem beim Betrachten von Filmen gute Dienste leisten: Das Seitenverhältnis entspricht in etwa dem einer Kinoleinwand. Beim Arbeiten lässt sich der Bildschirm in vier separate Bereiche unterteilen. Außerdem hat der EA93 ein IPS-Panel für gute Bilder aus schlechten Blickwinkeln und eine MHL-Schnittstelle zur unkomplizierten Verbindung mit Smartphones, die den Standard unterstützen. In Korea kommt der Monitor noch diesen Monat auf den Markt, der deutsche Verkaufsstart folgt im Dezember. Der Preis beträgt 599 Euro.

Dockingstation aus Pappe zusammenbauen

Wer sich seine Dockingstation für laute Musik von Smartphone oder MP3-Player selber bauen will, kann ab sofort die Berlin Boombox bestellen. Im Gegensatz zu anderen Lautsprechern oder Dockingstationen ist das Gerät nicht aus Plastik oder Metall, sondern aus Pappe - einziges Metallteil ist ein Drehknopf aus Aluminium. Käufer erhalten den Bausatz zum Falten und Zusammenstecken per Post, der Klang kommt aus zwei Stereolautsprechern. Abspielgeräte werden per Klinkenstecker angeschlossen. Entwickler Axel Pfaender verkauft die klingende Pappschachtel über die Webseite berlinboombox.com für 65 Euro.

24 Megapixel: Nikon stellt neue Spiegelreflex vor

Nikon hat seine neue Spiegelreflexkamera D5200 präsentiert. Die Kamera hat 24 Megapixel, 50 Prozent mehr als der Vorgänger D5100. Neu sind auch die 39 Messfelder des Autofokus, die für mehr Präzision beim Scharfstellen sorgen sollen. Das drei Zoll große Display lässt sich wie bei anderen Modellen der Serie frei klappen und schwenken, zusätzlich hat die D5200 aber auch einen optischen Sucher. Full-HD-Videos nimmt sie mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Das Kameragehäuse ohne weiteres Zubehör soll Anfang Dezember für 809 Euro in den Läden stehen, im Kit mit einem Nikkor-Objektiv beginnen die Preise bei 899 Euro.

Ladestation und -kabel für Apple-Geräte mit neuem Anschluss

Die Firma Belkin bringt Zubehör für Produkte von Apple mit dem neuen Lightning-Connector auf den Markt. Der neue Anschluss steckt unter anderem im iPhone 5 und dem iPad mini und ist mit altem, auf den 30-Pin-Connector ausgerichteten Zubehör nicht kompatibel. Mit dem sogenannten Charge + Sync Dock können Nutzer ihr Smartphone oder Tablet zum Laden aufrecht aufstellen und über einen Klinkenstecker und Audioausgang mit Lautsprechern verbinden. Ein eigenes Lightning-Kabel ist allerdings nicht im Preis enthalten, stattdessen gibt es eine passende Aussparung für das Originalkabel von Apple. 30 Euro werden für das Dock fällig, für den gleichen Preis will Belkin auch ein Lightning-Ladekabel für das Auto anbieten.

Tablets fürs Auto mit Apps und Navigation

Die Firma Parrot hat unter dem Namen Asteroid drei neue Bordcomputer für das Auto entwickelt. Damit kann der Nutzer unter anderem navigieren, Musik von USB-Stick oder MP3-Player abspielen oder über eine Freisprecheinrichtung telefonieren. Zusätzliche Apps können über den Asteroid Market heruntergeladen werden, für den Internetzugang müssen die Geräte allerdings mit einem Surfstick oder einem Mobiltelefon verbunden sein. Zur Auswahl stehen drei Varianten: Das Asteroid mini ist das kleinste Gerät mit 3,2 Zoll großem Display, das mit einer Halterung auf dem Armaturenbrett installiert wird und 249 Euro kostet. Gleiches gilt für das Asteroid Tablet mit 5 Zoll Bildschirmdiagonale und 100 Euro höherem Preis. Teureste Version ist das Android Smart für die Mittelkonsole des Autos, das 549 Euro kostet.

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