Ruhezustand am PC ist gründlicher als Energiesparmodus

München (dpa/tmn) - Energiesparmodus oder Ruhezustand? Windows stellt Nutzer, die ihren PC nur vorübergehend abschalten wollen, vor die Wahl. Dabei ist der Name nicht unbedingt Programm.

Bei der Möglichkeit zwischen Energiesparmodus oder Ruhezustand ist letzteres die gründlichere Variante, erklärt Thomas Springer vom TÜV Süd. Damit speichert der Rechner alle offenen Programme auf der Festplatte und schaltet sich anschließend aus. Nach dem Einschalten ist alles wieder wie vorher.

Ein echter Neustart ist der Ruhezustand aber nicht - bestimmte Updates, die darauf angewiesen sind, werden damit also nicht installiert. Der große Vorteil dieses Modus ist aber seine Geschwindigkeit: „Das geht insgesamt deutlich schneller als das normale Herunterfahren“, sagt Springer. Je nach Modell brauche ein Computer zum Aufwachen aus dem Ruhezustand etwa 10 bis 30 Sekunden.

Aus dem Energiesparmodus, der bei älteren Windows-Versionen auch Standby-Modus heißt, kommt ein PC den Angaben nach sogar schon nach 2 bis 10 Sekunden zurück. Allerdings wird dabei auch nichts auf der Festplatte gespeichert, sondern nur im Arbeitsspeicher. Weil der nur mit Stromversorgung funktioniert, verbraucht der Rechner weiter Energie. Zieht man den Stecker, sind alle ungespeicherten Daten weg. Im Ruhezustand müssen sich Nutzer dagegen keine Sorgen um Datenverlust machen.

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