Schüler nutzen PC eher zum Netzwerken als zum Lernen

Herten (dpa/tmn) - Chatten, Posten, Liken - ein Großteil der Schüler nutzt den Computer zum Surfen in Sozialen Netzwerken. Das Lernen am Rechner ist für viele weit weniger interessant.

Lernen hat für Schüler bei der Nutzung eines Rechners nicht oberste Priorität. Sie pflegen am PC einer Prosoz-Studie zufolge lieber Kontakte (44 Prozent), entspannen sich beim Surfen (33 Prozent) oder suchen online Bestätigung (29 Prozent). Die Nutzung des PCs als Quelle zum Lernen (28 Prozent) steht für sie erst an vierter Stelle. Eher selten suchen Kids mit dem Rechner nach Freunden (22 Prozent) oder Trost (12 Prozent). Im Auftrag der LBS waren bundesweit 10 000 Schüler zwischen 9 und 14 Jahren befragt worden.

Ältere Kids haben laut der Studie öfter einen eigenen Rechner: Besitzt unter den Viertklässlern noch nicht einmal jedes dritte Kind (29 Prozent) einen PC, ist es in der siebten Klasse schon fast jedes zweite (48 Prozent). Beim Besitz eines eigenen PCs liegen Mädchen (37 Prozent) und Jungen (41 Prozent) ungefähr gleichauf. Insgesamt 95 Prozent der Schüler können zu Hause einen PC nutzen - auch wenn es vielleicht nicht der eigene ist.

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