Sony macht das Smartphone zur Systemkamera

Berlin (dpa/tmn) - Smartphones machen gute Schnappschüsse. Wer seine Handy-Kamera verbessern will, braucht spezielle Aufsätze. Zwei hat Sony bei der IFA präsentiert: die Smartshot QX1 und QX30.

Sony macht das Smartphone zur Systemkamera
Foto: dpa

Sony bringt Smartphones und Wechselobjektive zusammen. Mit zwei zur Elektronikmesse IFA (Publikumstage: 5. bis 10. September) vorgestellten Kameraaufsätzen werden Telefone zu Systemkameras. Die Smartshot QX1 mit 20,1 Megapixeln ermöglicht per Bajonettanschluss den Gebrauch zahlreicher Sony-Objektive mit E-Mount-Verbindung. Per Adapter können nahezu alle Wechselobjektive auf dem Markt - vom Weitwinkel bis zum Teleobjektiv - angeschlossen werden.

Die QX1 unterstützt Aufnahmen im RAW-Format und bietet dem Fotografen zahlreiche Aufnahmemodi - nur ein vollständig manueller Modus fehlt. Zur Ausleuchtung ist ein ausklappbarer Blitz in das Kameramodul eingebaut. Die Aufsteckkamera ist ab Ende September für rund 300 Euro in der Grundversion verfügbar.

Die Smartshot QX30 hat den gleichen Bildsensor und -prozessor, ist aber mit einem festeingebauten Zoomobjektiv mit 30-facher Vergrößerung ausgestattet. Es erlaubt Aufnahmen mit Objektivbrennweiten von 24 bis 720 Millimetern (Kleinbildäquivalent). Für die Verfolgung einzelner Objektve gibt es einen Zielverfolgungsfokus, der das Objekt nicht mehr aus der Schärfezone lässt. Videos filmt die Kamera in Full-HD (1080p) mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Die QX30 ist ab Ende September für etwa 300 Euro verfügbar.

Beide Kameras haben eine eigene Stromversorgung und verbinden sich per WLAN mit kompatiblen Android- und iOS-Smartphones, die zur Bedieneinheit der Kamera werden. Die Aufnahmen werden entweder auf einer Speicherkarte abgelegt oder drahtlos an das Smartphone übertragen.

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