Soundbars brauchen separaten Subwoofer

Hannover (dpa/tmn) - Sogenannte Soundbars sollen den oft schlechten Klang moderner Flachbildfernseher verbessern. In der Praxis gelingt das den flachen Leisten aber nicht immer, berichtet die Computerzeitschrift „c't“ nach einem Test von neun Modellen.

Verbraucher sollten beim Kauf eines Flachbildfernsehers darauf achten, dass das Gerät einen Subwoofer mitbringt und diesen auch benutzen, rät die Computerzeitschrift „c't“. Ansonsten fehle es dem Klang oft an Tiefe und Dynamik. Gute Kombinationen aus Soundbar und Basslautsprecher gibt es den Angaben nach schon ab 250 Euro.

Soundbars haben in der Regel nur ein Paar von Stereolautsprechern an Bord, eine separate Center-Box gibt es nicht. Bemerkbar macht sich das aber nur, wenn der Hörer sehr weit links oder rechts von der Leiste sitzt, berichtet die Zeitschrift. Viele getesteten Soundbars haben einen sogenannten Virtual-Surround-Modus, der Raumklang simulieren soll. Davon lassen Nutzer aber besser die Finger: In der Regel wird der Klang dadurch unausgewogen, Gesprochenes in Filmen ist bei einigen Modellen teilweise kaum noch zu verstehen.

Außerdem sollten Verbraucher beim Kauf eines Soundbars auf die vorhandenen Anschlüsse achten: Ein HDMI-Anschluss für den sogenannten Audio Return Channel (ARC) ist Standard und in vielen Fällen die beste Lösung - vorausgesetzt, der Fernseher unterstützt ARC. Damit können Nutzer die Lautstärke der Lautsprecherleiste mit der TV-Fernbedienung steuern. Bei manchen Fernsehern muss die Funktion allerdings erst aktiviert werden. Bei TV-Geräten ohne ARC-Anschluss sollte der Soundbar andere digitale oder analoge Anschlussmöglichkeiten mitbringen. Manche Soundbars haben darüber hinaus auch einen USB-Anschluss sowie WLAN- oder Bluetooth-Adapter und lassen sich so auch als Mediaplayer einsetzen.

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