Glossar Telefonie: Das verbirgt sich hinter App und Push, NGN oder VoIP

UMTS/GSM: Mit diesen Funkstandards werden Internetverbindungen über das Mobilfunknetz aufgebaut. UMTS kann Daten schneller übertragen als GSM. Auch HSDPA, HSUPA, EDGE und GPRS sind Abkürzungen für Dienste, die Daten schneller und kompakter übertragen.

WLAN: Günstiger für Smartphone-Besitzer ist es, wenn Sie auf ein Wireless Lan zugreifen. Solch ein kabelloses Internetnetzwerk gibt es an vielen öffentlichen Orten.

Push: Wer mit dem Smartphone sekundenaktuell E-Mails empfangen will, braucht eine Push-Funktion, die Eingangsbenachrichtigungen automatisch aufs Handy spielt. Alternativ kann das Handy auch regelmäßig aktiv werden und den Server auf neue Nachrichten überprüfen.

Mobilfunkbetreiber: T-Mobile, Vodafone, O2 und E-Plus sind die vier Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland. Jeder Discount-Tarif wie Maxxim, Discotel und Hellomobil basiert auf einem oder mehreren dieser Netze. Bundesweit sind alle vier Netze im Bereich der Sprachtelefonie gut ausgebaut. Wer sicher gehen will, dass der eigene Einzugbereich abgedeckt ist, findet auf den Anbieter-Seiten Karten mit der Netzabdeckung.

Postpaid: Bezahlverfahren im Mobilfunk, in dem der Nutzer auf Rechnung zahlt, also nach den angefallenen Telefonaten, SMS usw.

Prepaid: Bezahlverfahren im Mobilfunk, in dem der Nutzer vorab zahlt und sein Guthaben abtelefoniert. Dieses Verfahren funktioniert ohne Vertragsbindung.

Apps: Abkürzung für Applikationen; praktische Anwendungen für Smartphones. Sie portionieren das Internet in bildschirmgerechte Häppchen, die sich an Ort und Situation anpassen

Touchscreen: Bildschirm beim Smartphones oder anderen Computern, der durch Berührung mit den Finger bedienbar ist.

Flatrate: Pauschaltarife für Telefon und Internet mit einem festen Preis pro Monat. Gerade im Mobilfunk aber auch mit vielen Tücken.

Call-by-call: Durch eine fünf- oder sechsstellige Vorwahl, die vor der eigentlichen Telefonnummer gewählt wird, kann über einen anderen Telefonanbieter als den eigenen telefoniert werden. Nur die Telekom ist verpflichtet, ihren Kunden Call-by-Call anzubieten.

Datenübertragungsrate: Die Verbindungsgeschwindigkeit, mit der Daten in einer bestimmten Zeit übertragen werden. Wird auch als Bandbreite bezeichnet.

Letzte Meile: Letzter Abschnitt der Telefonleitung bis zum Hausanschluss, der in nahezu allen Fällen im Eigentum der Telekom ist. Andere Anbieter müssen diese bei der Telekom mieten.

Vertragslaufzeit: In der Regel sehen die Anbieter 24-Monats-Verträge vor, Unitymedia zwölf Monate.

DECT-Telefone: Festnetztelefone mit Mobilstation und ohne Kabel. DECT heißt der Standard der Funkübertragung von der Basisstation zum Mobilteil.

ISDN: Der digitale Standard für das Telefonieren per Festnetz.

NGN: Next Generation Network, das Netzwerk der nächsten Generation; Telefonieren über das Internet. Technisch verwandt mit VoIP, aber hinsichtlich Sicherheit und Qualität auf den heimischen Telefonanschluss ausgelegt. ISDN oder analog sollen damit schon in wenigen Jahren der Vergangenheit angehören.

VoIP: Voice over IP, Telefonieren über das Internet. Bekanntester Anbieter: Skype

Skype: Einen Sonderfall stellt bei den VoIP-Anbietern Skype dar. Die Gratis-Software ermöglicht kostenlose Telefonate unter den Skype-Nutzern, wobei bei Einsatz einer Webcam auch Videotelefonie möglich ist. www.skype.de

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