Fotos Das Nokia Lumia 1520 im Test
Ganz schlön groß dieses Lumia 1520. Nokias Smartphone kommt mit einem 15,24 Zentimeter großen Bildschirm in HD-Auflösung und einem Vierkernprozessor von Qualcomm, 32 Gigabyte Speicher und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. Das riesige Display bietet Platz für eine Reihe Programmkacheln mehr als bei bisherigen Modellen.
Zwei Steckplätze an der linken Seite des Smartphones bieten Platz für eine Micro-SD-Speicherkarte zur Erweiterung des 32 Gigabyte fassenden Hauptspeichers und für die Nano-Sim-Karte. Unter Windows Phone 8 lassen sich allerdings in der Regel keine Apps auf der Speicherkarte installieren. Daher kann die SD-Karte nur für Mediendateien, Fotos, etc. genutzt werden.
Das Betriebssystem ist um etliche Funktionen erweitert worden. Nicht nur diese praktische Visualisierung des vorhandenen Speicherplatzes unterscheidet das Lumia 1520 von älteren Modellen mit den ersten Versionen von Windows Phone 8.
Auf der Rückseite des Telefons ragt die Kamera heraus. Sie verfügt über eine Auflösung von 20 Megapixeln, PureView-Technologie und ein Zeiss-Objektiv.
Auch die Software der Kamera ist verbessert worden. Nun ist auch der manuelle Modus halbwegs brauchbar zu bedienen. Einfach per Schieberegler die Parameter für Belichtung, Weißabgleich oder Blende verändern, geht jetzt gleich bei der Motivauswahl.
Die Bilder können sich überwiegend sehen lassen. Gerade bei Tageslicht und in geschlossenen Räumen überzeugt die Kamera. Zwar wirken auf manchen Bildern die Farben etwas kühl, bzw. rutschen etwas ins Grüne ab. Ansonsten sind die Bilder aber schön scharf und die Kontraste deutlich. Lediglich Aufnahmen im Halbdunkel und in der Nacht verrauschen leicht.
Der Fokus der Aufnahme lässt sich gut festlegen. So gelingen auch schöne Unschärfeneffekte wie hier beim Bild der Lumix GM1.
Die Verarbeitung des Gehäuses ist tadellos. Dazu liegt das Gerät gut in der Hand. Die Bedienknöpfe an der rechten Seite sind im Gegensatz zu anderen Lumia-Modellen recht tief im Gehäuse verbaut und haben schwammige Druckpunkte. Bei der Benutzung des Auslösers geschieht es leicht, dass man das Foto verwackelt. Der Auslöseknopf auf dem Bildschirm ist klar die bessere Wahl.
Der Akku macht eine gute Figur: Ein Tag ist auch bei starker Nutzung mindestens drin. Bei gelegentlicher Nutzung sind eher zwei Tage die Regel.
Der Internetzugang ist beim Lumia 1520 ziemlich flott. Dafür sorgt die LTE-Technologie in der Ausbaustufe 4. Die hat eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 150 Megabit pro Sekunde — wenn der Mobilfunkanbieter die Technologie unterstüzt. Außerdem funkt das Lumia 1520 auf allen gängigen WLAN-Standards und hat Bluetooth-Funkanschluss.
Mit an Bord sind auf der Nahfunkstandard NFC und die Möglichkeit, das Telefon drahtlos zu laden. Dazu braucht man allerdings eine entsprechende Ladestation
Gut gelungen ist die Facebookintegration. Per Blick in die Kontakte kann man bereits sehen, was die Freunde im sozialen Netzwerk veröffentlichen und auch antworten, ohne gleich die Facebook-App nutzen zu müssen.
"What's in the box"? Neben Ladekabel und Netzteil spendiert Nokia noch Ohrstöpsel in "Wagenfarbe" und eine gedruckte Anleitung.