„Assassin's Creed Chronicles: China“: Für Fans angespielt

Berlin (dpa/tmn) - Eigentlich sind die Spiele der „Assassin's Creed“-Reihe umfangreiche Blockbuster für das Weihnachtsgeschäft. Mit der „Chronicles“-Reihe geht Publisher Ubisoft jedoch neue Wege.

Statt auf Disc und zum Vollpreis gibt es die Spiele als Download für etwa 10 Euro pro Episode, statt prächtiger 3D-Welten bilden 2D-Level im Stil klassischer Hüpfspiele die Kulisse. Schauplatz der Handlung ist China zur Zeit der Ming-Dynastie. Als Assassinin Shao Jun nimmt der Spieler blutige Rache an den bösen Templern, die ihren Orden fast vernichtet haben.

Die Story steht im Vergleich mit anderen Titeln der „Assassin's Creed“-Serie jedoch sehr im Hintergrund. Der Fokus liegt auf dem Gameplay, bei dem sich Entwickler Climax auf die wesentlichen Bestandteile von „Assassin's Creed“ konzentriert hat: Der Spieler kann mit Shao Jun schleichen und sich verstecken, klettern und springen sowie Gegner ausschalten - entweder im Zweikampf oder heimlich von hinten. Je unauffälliger und weniger gewalttätig er dabei vorgeht, desto mehr Punkte gibt es am Ende eines Levels.

Wer den 2012 erschienen Indie-Hit „Mark of the Ninja“ gespielt hat, wird sich in dem Spiel sofort heimisch fühlen. Im Vergleich mit dem offensichtlichen Vorbild spielt sich das erste „Chronicles“-Spiel zwar nicht ganz so elegant und abwechslungsreich, für den günstigen Preis bietet es aber trotzdem gute Unterhaltung. Zwei weitere Episoden, die in Indien und Russland spielen, sind bereits angekündigt. „Assassin's Creed Chronicles: China“ ist für PC, Playstation 4 und Xbox One erhältlich.

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