Luxushardware lohnt sich nicht einmal für Spieler

München (dpa/tmn) - Wer Spielefreunde mit Rechner-Zubehör zum Fest beschenken will, sollte noch einmal vergleichen, bevor er zu großzügig spendiert: „Viel hilft viel“ gilt nicht unbedingt für das Preis-Leistungsverhältnis von Computerhardware.

Wer seinen Computer aufrüstet, kann für neue Bauteile leicht gewaltige Summen ausgeben. Sinnvoll ist diese Investition aber nicht, warnt die Spielezeitschrift „Gamestar“ (Ausgabe 1/2013). Denn selbst bei hardwarehungrigen Spielen sei ein Rechner mit Spitzenprozessor und -mainboard sowie 32 Gigabyte Arbeitsspeicher für insgesamt 1500 Euro kaum schneller als ein System mit den gleichen Teilen für etwa 400 Euro. Ähnlich ist es auch bei speziellen Eingabegeräten für Spieler: Mäuse mit vielen Sondertasten und hoher Präzision gibt es den Angaben nach schon für etwa 40 Euro, manche Modelle kosten aber auch über 100 Euro.

Etwas mehr Geld zu investieren, lohnt sich den Angaben nach vor allem beim Kauf einer Grafikkarte oder eines neuen Monitors: Ein 300 Euro teurer Grafikbeschleuniger zaubert tatsächlich sichtbar schönere und flüssigere Spielebilder, was vor allem an der besseren Kantenglättung liegt. Wer nicht ganz so viel ausgeben will, wird aber auch mit Modellen für etwa 150 Euro glücklich. Beim Monitor zahlen Computernutzer vor allem für zusätzliche Funktionen. Günstigere Displays bieten zwar schöne Bilder und schnelle Reaktionszeiten, sind aber oft nicht höhenverstellbar und können keine 3D-Bilder oder extrem hohe Auflösungen darstellen.

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