Rollenspiel im Tolkien-Universum: Das neue Herr der Ringe-Spiel im Test

Düsseldorf. Für die Tolkien-Fans unter den Gamern steht seit dem 9. November ein neues Spiel in den Regalen: Herr der Ringe - der Krieg im Norden. Wir haben das Rollenspiel schon vor dem Verkaufsstart gespielt.

Im kurzen Test verraten wir, was Spieler vom neuen Herr der Ringe-Spiel erwarten können.

Die Story: Die Geschichte ist schnell erklärt. Das Spiel handelt nur wenige Tage vor der Ankunft des Hobbits Frodo im kleinen Städtchen Bree. Frodos Aufgabe ist es, den langen und beschwerlichen Weg ins düstere Mordor auf sich zu nehmen, um den gefährlichen weil machtverleihenden Ring zu zerstören. Hier kommt der Spieler ins Spiel: Durch enge Absprachen mit Frodos Leibwächter Aragorn räumt der Spieler im Hintergrund mächtig viele Gegner aus dem Weg, um Frodos Vorankommen zu sichern.

Das Gameplay: Zu Beginn stehen drei Charaktere zur Auswahl: Ein starker Zwerg, eine Zauber-Elbin und ein flinker Waldläufer — alle mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Für welchen sich der Spieler entscheidet, ist dabei eher Nebensache. Das Spiel ist mit jedem gut zu meistern. Danach geht es direkt los: In Rollenspiel-Manier muss Gegnerhorde für Gegnerhorde vermöbelt werden — mit Schwert, Pfeil und Bogen oder Zaubersprüchen. So steigen der Erfahrungsrang und damit die Fähigkeiten des Spielers auf. Zu Beginn macht dies alles noch Spaß und ist vor allem auch für Neueinsteiger sehr übersichtlich gestaltet. Doch nach zwei Stunden geht der Spielspaß leider den Bach runter. Über die mittelmäßige Grafik, die blassen Spielcharaktere und die nicht originalgetreuen Synchronstimmen können im Verlauf des Spiels auch die schön gestalteten Gegner nicht mehr hinwegtrösten.

Fazit: Für alle Herr der Ringe- und Rollenspiel-Fans definitiv ein unterhaltsames Spiel. Wer nichts mit Rollenspielen am Hut hat, sollte nicht mit diesem Titel einsteigen.

Genre: Rollenspiel
Altersfreigabe: ab 16
Plattform: PC, Playstation 3, Xbox 360
Veröffentlichung: 09. November 2011

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