Städtebau und Sklavenbefreiung: Neue Spiele für den PC

Berlin (dpa/tmn) - Attentäter, Bogenschütze, Dreikäsehoch, Monsterjäger, Städtebauer oder Kämpfer gegen den Sklavenhandel: PC-Zocker können im April in ganz verschiedene Rollen schlüpfen.

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Die Zukunft ist digital: Viele interessante PC-Spiele erscheinen nicht mehr klassisch auf Disc, sondern ausschließlich als Download. Regulär im Handel gibt es in diesem Monat nur das South-Park-Spiel „Der Stab der Wahrheit“ und „Reaper of Souls“, die lang erwartete Erweiterung zu „Diablo 3“.

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Eigentlich sollte „Freedom Cry“ nur eine zusätzliche Mission für „Assassin's Creed 4: Black Flag“ werden, jetzt hat Ubisoft den Titel aber doch als eigenständigen Download für PC und Konsolen veröffentlicht. Diesmal schlüpft der Spieler nicht in die Rolle von Piratenkapitän Edward Kenway, sondern unterstützt seinen Freund Adéwalé bei dessen Kampf gegen den Sklavenhandel. Spieler anderer „Assassin's Creed“-Titel werden sich in „Freedom Cry“ sofort heimisch fühlen. Mit rund fünf Stunden Spielzeit ist „Freedom Cry“ nicht so umfangreich wie „Black Flag“, mit einem Preis von rund 15 Euro aber auch deutlich günstiger.

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Wie beim Klassiker „Die Siedler“ geht es auch in „Banished“ von Shining Rock Software darum, aus dem Nichts eine mittelalterliche Stadt zu errichten und am Leben zu halten. Humorvoll und knuddlig wie beim Vorbild geht es dabei aber nicht zu, stattdessen ist „Banished“ ein gnadenloses Überlebensspiel. Anfänger könnte das aber schnell überfordern. Außerdem richtet es sich ausdrücklich an friedliche Spieler: Gegnerische Siedlungen und Kämpfe gibt es nicht, schließlich ist die Welt von „Banished“ auch so schon gefährlich genug. Das mittelalterliche Aufbauspiel ist für knapp 20 Euro als Download erhältlich.

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Ursprünglich gab es „TowerFall Ascension“ nur für die Android-Konsole Ouya, nun sind die Bogenschützen-Duelle in pixeliger Retro-Grafik auch für den PC erschienen. Bis zu vier Spieler können in dem Spiel von Matt Makes Games gegeneinander kämpfen, allerdings nur im lokalen Netzwerk - einen Online-Mehrspielermodus hat der Titel nicht. Im Vergleich zum Ouya-Original bietet die PC-Version von „TowerFall“ viele neue Level und mehr Herausforderungen für Solospieler. Am meisten Spaß machen die chaotischen Gefechte aber mit echten Menschen. Für den Download werden knapp 12 Euro fällig.

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Ein neues Kapitel für „Diablo 3“: „Reaper of Souls“ ist ein Add-on zu dem erfolgreichen Action-Rollenspiel von Blizzard. Wieder einmal geht der Spieler darin auf die Jagd nach dem mächtigen schwarzen Seelenstein. Neben den fünf Helden des Originals steht für diese Aufgabe auch der neue Kreuzritter bereit. Nachdem die Geschichte durchgespielt ist, können Spieler den neuen Abenteuermodus ausprobieren, in dem ein Zufallsgenerator immer neue Aufträge und Herausforderungen ausspuckt. „Reaper of Souls“ ist wie das Original ab 16 Jahren freigegeben und ab sofort für rund 40 Euro auf Disc oder als Download erhältlich.

Wenn Games-Entwickler versuchen, einen Film oder eine TV-Serie spielbar zu machen, geht das meistens schief. Anders ist das bei „South Park: Der Stab der Wahrheit“ von Ubisoft. Das mag auch daran liegen, dass die Serienschöpfer Matt Stone und Trey Parker intensiv an dem Titel mitgearbeitet haben. Grafisch ist das Spiel nicht vom Vorbild zu unterscheiden, auch der gewohnt geschmacklose Humor kommt nicht zu kurz. Hinter den vielen albernen Witzen steckt allerdings ein erstaunlich seriöses Rollenspiel, komplett mit Erfahrungspunkten und rundenbasierten Kämpfen. Auf dem PC kostet das ab 16 Jahren freigegebene „South Park: Der Stab der Wahrheit“ etwa 40 Euro, die Konsolenversion ist 10 bis 20 Euro teurer.

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