Survival, Drachen und Spielzeugauto - Neue PC-Spiele

Hamburg (dpa/tmn) - Der Krieg aus Sicht der Zivilisten, ein in der Zeit gefangener Kleptomane und wilde Rennen am Küchentisch sind nur drei der Neuerscheinungen in diesem Monat. Auf PC-Spieler warten viele spannende Stunden.

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Beklemmend düster bis erfrischend komisch zeigen sich die PC-Spiele in diesem Monat. Adventure-Fans spielen „This War of Mine“ und „Randal's Monday“. Rollenspieler fiebern „Dragon Age: Inquisition“ entgegen. Für Arcade-Rennspieler gibt es „Toybox Turbos“, und auf Shooter-Fans wartet der leicht schräge Titel „Depth“.

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„This War of Mine“

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„This War of Mine“ bietet eine beklemmende Atmosphäre. Der Titel ist zwar ein Kriegsspiel, stellt aber nicht den glorreichen Soldaten in den Mittelpunkt, sondern den ums nackte Überleben kämpfenden Zivilisten. Der Spieler steuert eine Gruppe Zivilisten durch eine düstere gezeichnete Spielwelt - immer auf der Suche nach Nahrung, Medizin oder Brennmaterial. Als wäre das schon nicht schlimm genug, machen ihm Heckenschützen und plündernde Räuberbanden das Leben zur Hölle.

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Jeder Charakter bringt unterschiedliche Fähigkeiten mit. So gilt es, immer neue Lösungen für Probleme zu finden. Dabei geht es aber nicht nur um das Sammeln von Versorgungsgütern. Aus den herumliegenden Fundstücken lassen sich lebensnotwendige Dinge wie ein Herd zum Kochen oder Waffen bauen. „This War of Mine“ ist für rund 18 Euro als Download oder Box-Version erhältlich. Die Altersfreigabe liegt bei 16 Jahren.

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„Randal's Monday“

Publisher Daedalic Entertainment ist bekannt für seine schrägen Adventure-Titel. „Randal's Monday“ stellt hier keine Ausnahme dar. Der Protagonist und bekennende Kleptomane Randal durchlebt ständig ein und denselben Montag. Die Story erinnert an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit Bill Murray. Das Spiel ist vollgepackt mit Zitaten aus anderen Videospielen und sorgt bei Fans für feuchte Augen. Das Gameplay, die Steuerung und die Grafik sind hochwertig, die kniffligen Rätsel fordern dem Spieler einiges ab. Für Einsteiger und Ungeduldige gibt es glücklicherweise eine Lösungsfunktion. Der Titel ist für rund 30 Euro bei Steam, Gog und im Einzelhandel erhältlich. Die Altersfreigabe liegt bei 16 Jahren.

„Depth“

Mann gegen Hai - Maschinengewehr gegen rasiermesserscharfe Zähne: Das ist das Motto des Unterwasser-Shooters „Depth“. In dem ungewöhnlichen Titel müssen sich Taucher gegen gefräßige weiße Haie erwehren. Schauplätze für das blutige Spektakel sind antike Ruinen, marode Schiffswracks und eine versunkene Ölbohrstation. Beide Seiten haben verschiedene Stärken. So sind die Taucher zu viert und haben Sturmgewehr, Seeminen und Bewegungsmelder dabei. Die Haie machen den technischen Vorsprung durch Agilität und ihre Sinnesorgane wett. „Depth“ ist als Mehrspieler-Titel ausgelegt. Bei Steam kostet der ab 18 Jahren freigegebene Shooter rund 23 Euro.

„Dragon Age: Inquisition“

Wiedergutmachung auf hohem Niveau: Mit „Dragon Age: Inquisition“, will Publisher Electronic Arts die Fans für den enttäuschenden Vorgänger entschädigen. Optisch verspricht der Titel, das schönste Rollenspiel des Jahres zu werden. Ganz klassisch kreiert der Spieler sich einen Charakter aus den Völkern Menschen, Zwergen, Elf oder Qunari. Mit den Helden gilt es, die Spielwelt Thedas vor dem Untergang zu retten. Anders als der Vorgänger gibt es keine festgelegten Level-Grenzen.

Entwickler Bioware lässt den Spieler den Verlauf der Geschichte selbst schreiben, auch über die beiden Vorgängerteile hinweg. Wer neu einsteigt, kann über die Website dragonagekeep.com seine eigene Vorgeschichte basteln und diese in das neue Spiel übernehmen. Ansonsten ist der Titel ein klassisches Rollenspiel. „Dragon Age: Inquisition“ erscheint in einer Standard- und Deluxe-Version für PC, die Altersfreigabe liegt bei 16 Jahren.

„Toybox Turbos“

Mit „Toybox Turbos“ liefert Publisher Codemasters zehn Jahre nach „Micro Machines“ einen würdigen Nachfolger des witzigen Arcade-Rennspiels ab. Erneut werden Küche, Schreibtisch und Kinderzimmer zur Rennstrecke für die kleinen Flitzer. Dabei darf wieder gedrängelt, gerempelt und der Gegner mit Mini-Maschinengewehr und Strom-Attacken aus dem Verkehr gezogen werden.

Bis zu 35 Fahrzeuge können auf den rund 18 Strecken gefahren werden. Im Einzelspielermodus wartet am Ende der Strecke noch ein Bossgegner. Dessen Vehikel darf der Spieler nach einem Sieg in seinen Fuhrpark aufnehmen. Neben dem klassischen Spielmodus sind auch die Varianten Zeitfahren, Flucht und eine Art Überholwettbewerb im Programm. Im Mehrspielermodus können sich online oder offline bis zu drei Fahrer duellieren. „Toybox Turbos“ kostet rund 13 Euro.

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