Zombies töten, Bäume pflanzen - Neue mobile Spiele

Berlin (dpa/tmn) - Action und Horror auf der einen Seite, Antikriegsspiel und meditativer Puzzle-Spaß auf der anderen Seite: So breit ist die Auswahl an neuen mobilen Spielen.

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„ResidentEvil:Revelations2“

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Geht es darum, Spielern das Fürchten zu lehren, führt kein Weg an „Resident Evil“ vorbei. Seit 1996 lädt die Reihe zum Kampf gegen Zombies und mutierte Bestien ein. Der Ableger „Resident Evil: Revelations“ geht auf der Playstation Vita ab dem 18. August in die zweite Runde. Führte Entwickler Capcom die Horror-Reihe in den letzten Jahren eher in Richtung Action, macht „Revelations 2“ wieder einen Schritt zurück und stellt den Survival-Teil in den Vordergrund. In klassischen Gruselumgebungen wie Gefängnissen, dunklen Minen und zweifelhaften Forschungseinrichtungen sind die Bewohner ungastlich und die Munition knapp. Die altbekannten Helden Claire Redfield und Barry Burton müssen sich beim Überlebenskampf aber auf neue Partner verlassen.

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„Revelations 2“ lässt den Spieler nie allein, sondern stellt ihm immer jemanden zur Seite. Die Partner lassen sich frei durchwechseln und bringen unterschiedliche Fähigkeiten mit: Der eine ist etwa kampferprobter, der andere vielleicht kommunikationsstärker und auf friedliche Lösungen aus. Zusätzlich wird auch noch zwischen Zeitebenen gewechselt. Barrys Handlung findet nämlich sechs Monate nach Claires statt. So kann Claire Dinge in Gang bringen, die Barry später lösen muss. Das macht das Spiel reizvoll und tröstet ein wenig über die wenig originelle Geschichte hinweg. Erhältlich ist „Revelations 2“ für die Vita nur als Download im Playstation Network für 40 Euro.

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Warhammer40.000:Deathwatch-TyrannidInvasion“

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Das beliebte Tabletop-Strategiespiel „Warhammer 40.000“, zu dessen Universum neben zahlreichen Regelwerken und Figuren auch etliche Romane und Videospiele gehören, lädt mobile Spieler zur nächsten Runde ein. Der jüngste Spross ist „Warhammer 40.000: Deathwatch - Tyrannid Invasion“ für iOS. Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich klassische Rundenstrategie - und ziemlich gute dazu. Zug um Zug schieben sich die eigenen Space Marines durch finstere Raumstationen und über unwirtliche Planeten, um einer Plage insektenähnlicher Aliens Herr zu werden. Da sich die Krieger permanent in Unterzahl befinden, sollte jeder Zug wohl durchdacht sein. Blindes Dauerfeuer führt kaum zum Ziel. Nach jeder erfolgreich absolvierten Mission winken neues Equipment, Fähigkeiten und Personal. Das Spiel von Rodeo steht für 4,99 Euro im Appstore.

ThisWarof Mine“

Um ein Antikriegsspiel der anderen Art handelt es sich bei „This War of Mine“. Es geht nicht um Soldaten, sondern um Zivilisten. Der Spieler steht an der Seite dreier Menschen, die im Kriegsgebiet wohnen und inmitten von Gewalt und Zerstörung ums Überleben kämpfen. In einem verlassenen Haus richtet sich die kleine Gruppe ein. Doch das allein reicht nicht: Die Bewohner müssen den Unterschlupf verlassen, um sich mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Doch draußen lauert die Gefahr nicht nur in Gestalt von Soldaten, sondern auch durch andere zivile Kriegsopfer, die in ihrer Not zu allem bereit sind. „This War of Mine“ aus den 11 Bit Studios ist ein emotionales Spiel und vermittelt eine intensive Erfahrung. Sowohl für die Apple- als auch für die Android-Tablet-Version werden 14,99 Euro fällig.

Prune

Bei „Prune“ geht es wesentlich beschaulicher zu. Das simple Spielprinzip: Man pflanzt einen Baum und hilft ihm beim Wachsen. Klingt langweilig, doch „Prune“ ist von schlichter Schönheit und vermittelt eine nahezu meditative Ruhe. Nur ein paar Handübungen sind nötig, um einem Baum nach dem nächsten Leben zu schenken und zum Blühen zu bringen. Beim Spenden von Sonnenlicht und dem Beschneiden gilt es allerdings, das richtige Maß zu finden. Das App-Kleinod von Entwickler Joel McDonald ist 3,99 Euro im iOS-Appstore erhältlich. Eine Umsetzung für Android soll bald folgen.

„SuperQuickHook

Wer mehr Action braucht, ist bei „Super QuickHook“ richtig. Schon auf dem iPhone sorgte das Spiel von Rocketcat Games für frische Impulse im beliebten Genre der Endless Runner. Nun darf man auch auf Androiden in den unwegsamen Eagle Mountains vor Lawinen flüchten. Doch statt wegzurennen, schwingt sich der Spieler per Greifhaken durch die Level, was eine ganz eigene Dynamik in sich birgt. Wer einmal im richtigen Flow ist, kommt von „Super QuickHook“ kaum los. Für Langzeitmotivation sorgen jede Menge versteckte Schätze in den Höhlen und Berghängen. Auf iOS schon lange erhältlich, können nun auch Android-Nutzer für etwa 3 Euro auf die beschwingte Schatzsuche gehen.

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