Test: HD-Download-Filme teurer als Blu-ray

Berlin (dpa/tmn) - Der Kauf eines HD-Films als Downloaddatei lohnt sich in aller Regel nicht. Der Preis liegt meist über dem einer Blu-ray zum Kaufen, wie die Zeitschrift „Computerbild“ (Ausgabe 26/12) ermittelt hat.

Von sieben Video-on-Demand-Anbietern im Test verlangten alle mehr Geld für den Kauf der Film-Datei als der jeweilige Streifen auf Blu-ray kosten würde. Die ermittelte Preisdifferenz beträgt bis zu acht Euro. Aber auch das Leihen von HD-Filmen ist mit durchschnittlich knapp fünf Euro nicht ganz billig.

Um einen hochauflösenden Film zufriedenstellend streamen zu können, empfehlen die Experten mindestens einen 16 Megabit schnellen Internetanschluss. Doch selbst dann müssten Zuschauer mit vereinzelten Rucklern rechnen, vor allem bei Kameraschwenks. Für Filme in normaler Auflösung sollte der Anschluss mindestens 6 Megabit schnell sein.

Filme von Video-on-Demand-Anbietern schauen Kunden entweder direkt auf dem Rechner oder leiten das Videosignal zum Beispiel per HDMI an den Fernseher weiter. Bei internetfähigen Fernsehern, Receivern oder Rekordern ist oft ein Video-on-Demand-Dienst integriert. Allerdings sind Nutzer dann auch meist auf einen Anbieter festgelegt. Dass es aber praxisnäher ist, mehrere Dienste nutzen zu können, zeigt der Test. Selbst der beste Anbieter hatte von einem Warenkorb von 40 Topfilmen, 40 Klassikern und 20 Serien nur die Hälfte im Programm.

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