Airbus nach Vogelschlag notgelandet

Berlin/Frankfurt/Main (dpa) - Ein Lufthansa-Airbus mit 200 Passagieren an Bord ist am Samstag in Berlin wegen eines Triebwerksschadens notgelandet. Der Grund war ein Vogelschlag kurz nach dem Start der Maschine, wie ein Lufthansa-Sprecher am Sonntag sagte.

Verletzt wurde niemand. An Bord war auch Hessens SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel. Ziel der Maschine war Frankfurt/Main.

180 Passagiere setzten laut Lufthansa ihre Reise mit einer anderen Maschine fort, 20 andere hätten auf die Weiterreise am Flughafen verzichtet.

Schäfer-Gümbel sprach von einer „Schreckminute“. „Es fing an zu vibrieren, es gab einen großen Knall und eine Stichflamme aus dem Triebwerk“, sagte der SPD-Landesvorsitzende der Nachrichtenagentur dpa. Dann sei das Triebwerk ausgegangen. Als die Maschine wenig später wieder sicher in Berlin-Tegel gelandet war, hätten viele Passagiere applaudiert.

„Das zeigt, wie angespannt alle waren - es war eine unangenehme Situation.“ Allerdings machte Schäfer-Gümbel klar: „Es gab keine Paniksituation, die Piloten haben das gut und routiniert gemacht und sind weich gelandet.“

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