Betrug im Spielcasino Duisburg

Duisburg. Die Duisburger Staatsanwaltschaft ermittelt im Spielcasino wegen bandenmäßigen Betrugs. Sieben Mitarbeiter und zwei Spieler sollen die Westdeutsche Spielbanken GmbH beim Roulette um 144.000 Euro betrogen haben.

Das teilte am Dienstag die Staatsanwaltschaft mit und bestätigte Informationen der "Bild"-Zeitung. Die Croupiers sollen Einsätze von den Spielern zurückgehalten, nachgesetzt oder verschoben haben.

Die Manipulationen seien seit März gelaufen und so geschickt inszeniert worden, dass auf Bildern von Überwachungskameras fast nichts zu bemerken war. Die Casinoleitung hatte durch eigene Überprüfungen erste Anhaltspunkte gewonnen und nach längerer Beobachtung die Polizei eingeschaltet.

Im September schlugen die Ermittler zu und durchsuchten Wohnungen der Verdächtigen aus Duisburg, Oberhausen, Moers, Marl und Odenthal und stellten Beweismittel sicher. Die Männer im Alter von 29 bis 52 Jahren werden derzeit weiter vernommen. lnw

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