Bücherlieferung per Drohne

Zwei Australier wollen minutenschnell zustellen.

Sydney. Lieferung aus der Luft: Die australischen Jungunternehmer Matthew Sweeney und Ahmed Haider wollen Bücher, die beim Versandhändler Zookal bestellt werden, mit Drohnen zustellen. Erst testweise, ab 2015 wäre das nach einer Gesetzesänderung dauerhaft möglich.

Das Buch soll in wenigen Minuten beim Käufer sein, nachdem sich die Drohne via GPS mit dessen Smartphone verbunden hat. Billig wird die Sache auch: Statt acht australische Dollar (6,05 Euro) fürs Paket kostet der Flug 80 Cent (0,56 Euro).

Auf ähnliche Ideen sind schon andere gekommen. Ein britisches Pizza-Unternehmen schickte seine Schachteln im Juni testweise per „Domicopter“ durch die Luft, in San Francisco sollten Tacos so transportiert werden. Doch in Großbritannien und in den USA sind kommerzielle Drohnen bisher verboten — in Deutschland auch.

Wird also nichts mit der rasanten Zustellung von Büchern, Fastfood oder einem Notfall-Handtuch für den spontanen Freibadbesuch. Wir werden uns all das vorerst auf herkömmliche Weise besorgen müssen — und das ist auch gut so.

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