Co-Pilot erkrankt - Passagier hilft Kapitän bei Landung

Frankfurt/Main (dpa) - Ein Passagier hat einen Lufthansa-Kapitän bei der Landung seiner Maschine in Dublin unterstützt, nachdem der Co-Pilot während des Fluges plötzlich krank geworden ist.

Der Helfer in der Boeing 747 von Newark nach Frankfurt war aber kein Amateur, sondern ein bei einer nordamerikanischen Fluggesellschaft ausgebildeter Boeing-Kapitän, sagte eine Lufthansa-Sprecherin am Dienstag in Frankfurt.

Er sei als Passagier zufällig am Montag an Bord des Transatlantikflugs gewesen. „Der Kapitän kann ein Flugzeug aber auch alleine landen.“ Wenn es allerdings solche Hilfe gebe, werde diese auch genutzt. Es habe nach der Erkrankung des Co-Piloten keine Gefahr für die 264 Passagiere oder den Flug bestanden.

Die Crew der LH 403 habe sich nach dem Ausfall des Co-Piloten für eine Ausweichlandung der Boeing 747 in Dublin entschieden. Dabei sei der Kapitän von dem Kollegen unterstützt worden. Der Co-Pilot wurde nach der sicheren Landung in Dublin ärztlich versorgt. Die Maschine startete rund sechs Stunden später mit einer Ersatzcrew und landete gegen 15.50 Uhr sicher in Frankfurt. Was den Co-Piloten plötzlich außer Gefecht setzte, sagte die Lufthansa nicht.

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