Eisheilige bringen Frostnacht

Offenbach (dpa) - Die Eisheiligen machen in diesem Jahr ihrem Namen alle Ehre: Die Nacht zum Sonntag fiel besonders in der Mitte Deutschlands frostig aus. Am kältesten war es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Nordhessen.

In Sontra seien minus 3,6 Grad am Boden gemessen worden, sagte DWD-Meteorologin Dorothea Paetzold. In Bochum und Düsseldorf zeigte das Thermometer minus 2,3 Grad an.

Auch in den kommenden Nächten sind die Bedingungen für frostige Temperaturen gut, denn Hoch „Manfred“ sorgt für einen klaren Himmel. Schauerwolken lösen sich nachts vielfach auf. Die Luft erwärmt sich nur ganz langsam wieder. Der Montag wird aber tagsüber schon recht freundlich, die Temperaturen reichen von 13 bis 19 Grad, im Süden sind auch 20 Grad möglich.

Die Namenstage Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und Sophie (15. Mai) werden „Eisheilige“ genannt, weil es nach jahrhundertelangen Beobachtungen häufig in der zweiten Mai-Dekade Kaltlufteinbrüche in Deutschland gibt. Das passiert bei sogenannten Nordwetterlagen, die arktische Polarluft nach Mitteleuropa transportieren.

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