Flugplan wird nach dem Streik eingehalten

Flughafen Düsseldorf rechnet am Samstag nicht mehr mit langen Verzögerungen.

Düsseldorf. Freitag ist es wegen des Streiks von Sicherheitskräften an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf wieder zu erheblichen Flugausfällen und Wartezeiten von mehreren Stunden für die Passagiere gekommen.

Am Mittag zog sich die Warteschlange vor den Sicherheitsschleusen in Düsseldorf zeitweise durch die gesamte Abflughalle. Höchstens neun der 42 Kontrollschleusen waren gleichzeitig geöffnet. 161 von 560 Flügen wurden dort bis zum Nachmittag gestrichen. Zum Teil mussten die Flugzeuge ohne Passagiere starten, damit der Flugumlauf nicht durcheinander gerät. Das hat immerhin für die Fluggäste in den kommenden Tagen einen Vorteil: „Sobald der Streik beendet ist, kann der normale Flugplan sofort wieder eingehalten werden“, sagte ein Flughafensprecher.

Besonders hart traf der Streik die Fluglinie Lufthansa. Sie bietet die meisten Flüge ab Düsseldorf an. Ähnliche Folgen hatte der Streik für Air Berlin, die Linie transportiert die meisten Passagiere und strich am Freitag in Düsseldorf 22 Flüge. Am Tag zuvor waren es in Düsseldorf und Köln/Bonn zusammen 56. „Unsere Fluggäste können kostenlos ihre Flüge stornieren und umbuchen“, sagte Air Berlin-Sprecherin Janine Zitz. Zudem wurde eine kostenlose Hotline eingerichtet: 00800/57 37 80 00. Über die Höhe des finanziellen Schadens machten beide Unternehmen keine Angaben.

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