Im Winter hilft Sport im Freien dem Immunsystem

Saarbrücken (dpa/tmn) - Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dem Körper genügend Sauerstoff und Tageslicht zu bieten. Pro Woche sollte mindestens dreimal 30 Minuten oder mehr trainiert werden, abhängig vom persönlichen Leistungsstand - am besten im Freien.

„Draußen kann das Ausdauertraining durch die vielen Sinneswahrnehmungen, denen man ausgesetzt ist, besonders viel Spaß machen“, sagt der Sportwissenschaftler Thomas Haab von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie.

Infrage kommen abhängig vom Leistungsvermögen sämtliche Bewegungsformen wie Joggen oder Fahrradfahren. Durch die Bewegung an der frischen Luft tut man gezielt etwas für die Immunabwehr. Und um den Bewegungsapparat zu schützen, seien zum Beispiel Mobilisationsübungen wie Fußkreisen sinnvoll, rät Haab. So lassen sich jahreszeittypische Risiken verringern, etwa das Ausrutschen auf nassem Boden.

Wer keine Lust auf Outdoor-Sport hat, dem bieten Fitnessstudios viele Trainingsmöglichkeiten, etwa auf dem Crosstrainer. „Damit man langfristig durchhält, ist vor allem eine Trainingsform wichtig, die einem persönlich liegt“, sagt Haab. Für (Wieder-) Einsteiger empfehlen sich die Rücksprache mit dem Hausarzt und eine Betreuung durch qualifizierte Trainer.

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