Islamist verletzt Polizisten mit Messer - Urteil erwartet

Bonn (dpa) - Im Prozess um die Messerattacken eines radikalen Muslims auf zwei Bonner Polizisten fällt das Landgericht am Freitag sein Urteil. Der angeklagte 26-Jährige hat sich zu der Tat bekannt und sie mit seinem Glauben rechtfertigt.

Am Tag der Ausschreitungen Anfang Mai habe die Polizei zugelassen, dass die rechtsextreme Splitterpartei „Pro NRW“ durch das Zeigen von Mohammed-Karikaturen den Propheten beleidigt habe.

Laut Anklage hat der 26-Jährige einen Polizisten und eine Polizistin mit dem Messer schwer verletzt. Der Staatsanwalt hat dafür eine Haftstrafe von fünf Jahren und neun Monaten verlangt.

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