Die Überfliegerin: Samantha Cristoforetti

Samantha Cristoforetti hat ihren Traum wahr gemacht. Schon als Kind wollte die 37-jährige Italienerin Astronautin werden. Damals hat die Serie „Star Trek“ ihre Sehnsucht, einmal ins Weltall zu fliegen, genährt.

In der Nacht zu Montag dockte die Sojus-Kapsel mit Samantha Cristoforetti und zwei weiteren Astronauten an Bord an der Internationalen Raumstation ISS an.

In der Nacht zu Montag dockte die Sojus-Kapsel mit Samantha Cristoforetti und zwei weiteren Astronauten an Bord an der Internationalen Raumstation ISS an.

Foto: POOL

Nach einem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik und einer Ausbildung zur Kampfpilotin kann sie sich jetzt den Wunsch nach einem Spaziergang im Weltraum erfüllen: In der Nacht zu Montag dockte die Sojus-Kapsel mit der Italienerin und zwei weiteren Astronauten an Bord an der Internationalen Raumstation ISS an.

Cristoforetti tritt dort die Nachfolge des Anfang November zurückgekehrten Alexander Gerst an und wird einige seiner Experimente fortführen. Gerst gratulierte ihr und ihren Kollegen Sonntagnacht via Twitter: „Gratuliere. Ich habe euren fantastischen Start verfolgt. Ihr seid jetzt im Weltall!“ Für die etwa sechsmonatige Mission setzte sich Cristoforetti bei der Europäischen Raumfahrtagentur Esa gegen mehr als 8400 Bewerber durch. Damit arbeitet nun erstmals seit 13 Jahren wieder eine Europäerin auf der Internationalen Raumstation.

Cristoforetti hat in München, Toulouse, Moskau und Neapel studiert und spricht fünf Sprachen fließend. Mit ihr zieht auch italienisches Lebensgefühl in die Raumstation ein. Cristoforetti hat ihre Kaffeemaschine „ISSpresso“ im Gepäck. cas

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