Gertrud Steinbrück: Die Ehefrau

Gertrud Steinbrück, Ehefrau des künftigen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, hat sich erstmals nach der Nominierung ihres Mannes zu Wort gemeldet. Die 63-jährige Lehrerin an einem Bonner Gymnasium gewährte dabei Einblicke in das private Leben der Familie.

So werde die Gründerzeitvilla der Steinbrücks in Bonn nie über 18 Grad geheizt. Sie selbst, die sich eine „grüne Seele“ attestiert, fährt immer mit dem Rad zur Schule.

Eine ständige öffentliche Präsenz der Partner von Spitzenpolitikern lehnt sie ab. Lobend äußerte sich Steinbrück über Joachim Sauer, den Ehemann von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). „Herr Sauer macht es gut. Er hält sich zurück und sucht selten bis nie die öffentliche Bühne, dafür habe ich großen Respekt.“

Die ersten Erfahrungen mit der Kanzlerkandidatur waren für die Familie nicht leicht: Die Berichterstattung über Nebentätigkeiten ihres Mannes habe sie als belastend und ehrenrührig empfunden. Die vergangenen Wochen seien auch für sie und die Kinder hart gewesen. Die Steinbrücks haben einen Sohn und zwei Töchter. Im Sommer 2013 will sie in den Ruhestand gehen und dann öfter als bisher nach Berlin reisen.

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