Ingo Wolf: Der Wechsler

Ingo Wolf, früherer nordrhein-westfälischer Innenminister (FDP), hat eine neue Aufgabe. Rund ein Jahr nach dem Ende der schwarz-gelben Koalition gab die FDP-Landtagsfraktion gestern bekannt, dass der 55-Jährige neuer Vizepräsident des Bundesrechnungshofes werden soll.

Die Bundesregierung wolle Wolf dem Bundestag und dem Bundesrat zur Wahl in dieses Amt vorschlagen. Sein Landtagsmandat will er vor dem Wechsel zum Rechnungshof niederlegen.

Wolf hatte die NRW-FDP 2005 als Spitzenkandidat in die Landtagswahl geführt und war nach der Regierungsübernahme Innenminister geworden. Mitglied des Landtags in Düsseldorf ist er seit Mai 2000. Bereits 2002 wurde er Chef der FDP-Fraktion — als Nachfolger von Jürgen Möllemann. Derzeit ist Wolf in der Fraktion Sprecher für Europapolitik und Sport.

Der Jurist wurde in Braunschweig geboren und besuchte in Köln das Gymnasium. In der Domstadt absolvierte er auch sein Jurastudium und arbeitete unter anderem als Richter in Aachen (1983-1984). Von 1993 bis 1999 war er Oberkreisdirektor in Euskirchen. Wolf ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern und einem Sohn.

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