Michael Macht: Der Ziehsohn

Michael Macht gilt als Ziehsohn von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Der 48-jährige Schwabe ist gemeinsam mit dem Westfalen die Karriereleiter in der Sportwagenschmiede hinaufgestiegen. Nun wird er als heißester Kandidat für die Nachfolge seines Mentors gehandelt.

Nach einem Maschinenbaustudium an der Universität Stuttgart und einer Tätigkeit beim Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation wechselte er in die Wirtschaft. Bei Porsche wurde er 1990 Fachreferent für Motorenplanung. Der damalige Produktionschef Wiedeking erkannte die Begabung Machts bei der Arbeitsorganisation und machte ihn zu seinem Referenten. Auch als Wiedeking 1992 in rauen Zeiten das Ruder bei dem Stuttgarter Nobelhersteller übernahm, wurde Macht seine rechte Hand. Gemeinsam nahmen die beiden die "schlanke Produktion" japanischer Autofirmen unter die Lupe, die sie nicht nur im Stammwerk Zuffenhausen einführten, sondern auch bei den Zulieferern.

1998 stieg Macht in den Vorstand des Autobauers auf. Dort steuert er seither Produktion und Logistik.

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