Tennisspielerin Andrea Petkovic: Die Pechmarie

Andrea Petkovic (25) vergrub ihr Gesicht im Handtuch, schaute auf ihr rechtes Knie und humpelte dick bandagiert und weinend vom Platz. Ihr Vater Zoran kämpfte mit den Tränen, Bundestrainerin Barbara Rittner saß zu Hause in Köln konsterniert vor der Internetübertragung des Hopman Cups.

Im australischen Perth hatte Petkovic Mixed mit Tommy Haas gespielt. Und nun: Meniskusriss, ein neuer Tiefschlag belastet die junge Karriere der deutschen Tennis-Hoffung.

Einst war sie die Nummer neun der Welt — und nach dem völlig missratenen Jahr 2012 mit Ermüdungsbruch im Rücken und Sprunggelenkverletzung auf Platz 126 abgestürzt. Alles sollte 2013 besser werden. Aber sowohl die Australian Open in Melbourne (14. bis 27. Januar) als auch die wichtige Fed-Cup-Partie der deutschen Tennis-Damen in Frankreich (8. bis 10. Februar) wird Petkovic verpassen. Im schlimmsten Fall droht der Frohnatur ein Ausfall von bis zu drei Monaten.

Haas habe sie getröstet, erzählte die Einser-Abiturientin. Ihren Humor hat sie nicht verloren, denn auf ihrer „To-do-Liste“ stehen: Haare abschneiden, pink oder blond färben und Rafael Nadals Hand halten, bis „wir beide wieder gesund sind“. Red

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