Uwe Hück: Porsches Boxer

Uwe Hück ist für seine flammenden Reden berühmt-berüchtigt. Wer den wortgewaltigen Porsche-Betriebsratschef bei IG- Metall-Streikkundgebungen vor dem Werkstor des Sportwagenbauers in Stuttgart-Zuffenhausen erlebt hat, glaubt seinen Worten: "Ich verwende eine Sprache, die das Volk versteht." Auch im harten Machtkampf zwischen Porsche und VW ist der 47-Jährige selten um einen Spruch oder eine Ansage verlegen.

Der glatzköpfige 100-Kilo-Mann und zweimalige Europameister im Thai-Boxen steht für die Verteidigung der Arbeitnehmerrechte, aber auch für ein enges Verhältnis zum umstrittenen Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking.

Hück ist als Waisenkind in Heimen aufgewachsen und hat bei Porsche als Lackierer begonnen. Mittlerweile ist er als Betriebsratschef auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei dem Stuttgarter Sportwagenbauer. Damit sitzt das bekennende SPD-Mitglied bei nahezu allen wichtigen Entscheidungen im Machtkampf mit Volkswagen mit am Tisch.

Hück, stolzer Fahrer eines schneeweißen Porsche 911, ist Vater von drei Kindern.

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