Nebenbuhler mit Kampfmesser angegriffen - Prozess um Mordversuch

Dortmund (dpa). Um seine Ehe zu retten, hat ein Handwerker aus Hamm vor knapp acht Monaten seinen Nebenbuhler mit einem Kampfmesser angegriffen. Seit Dienstag muss sich der 27-Jährige wegen Mordversuchs vor dem Dortmunder Schwurgericht verantworten.

Zum Prozessauftakt sagte er den Richtern: „Ich habe damals nur noch gedacht, der muss weg. Dann kommt meine Frau zu mir zurück.“

Das Opfer hatte damals schwere Stich- und Schnittverletzungen an Oberkörper, Hals und Kopf erlitten. Die Bluttat passierte bei einer Aussprache. Nach eigenen Angaben hatte der Angeklagte schon den ganzen Tag daran gedacht, den Liebhaber seiner Frau umzubringen.

Um seine Ehefrau zu überwachen hatte der 27-Jährige einige Tage vor der Tat eine Spionage-Software auf ihr Mobiltelefon gespielt. Dadurch konnte er ihre Gespräche aufzeichnen und später abhören. Als er dabei erfuhr, dass seine Frau einen Freund habe, brach für ihn angeblich eine Welt zusammen.

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