Rentner trug 100.000 Euro spazieren - und wurde überfallen

Münster (dpa) - Ein Rentner aus Münster hat über längere Zeit einen Leinenbeutel mit mehr als 100.000 Euro mit sich herumgetragen, wann immer er aus dem Haus ging.

Jetzt ist er überfallen worden. Wieso der 79-Jährige das Geld aus einem Hausverkauf nicht auf einem Bankkonto aufbewahrte, wusste die Polizei am Donnerstag nicht. „Vielleicht fühlte er sich besser, wenn er es bei sich hatte“, sagte eine Sprecherin und bestätigte Medienberichte.

Aus dem Schatz in der Jutetasche habe er kein Geheimnis gemacht. Als er am Dienstag in dem Mehrfamilienhaus, in dem er wohnte, auf den Aufzug wartete, habe ihm ein Mann den Beutel aus der Hand gerissen. Erkannt habe der Rentner den Dieb nicht, weil er dabei gestürzt sei. Das viele Geld hatte er an Verwandte verteilen wollen: „Teilweise wurde es schon verschenkt.“

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