Die A3 bei Offenbach ist seit Dienstagabend noch stauempfindlicher als sonst. Grund: Eine Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg.

Das schwere Stück lag direkt unter der Autobahn-Fahrbahn und konnte nicht entschärft werden.

Die kontrollierte Sprenung bescherte der Fahrbahndecke ein bis zu 25 Meter großes Loch.

Und kilometerlange Staus.

Zwischenzeitlich hatte es am Dienstag bis zu 20 Kilometer Stau gegeben.

In der Nacht zu Mittwoch wurde der Verkehr zwar in Richtung Frankfurt/Köln wieder freigegeben. In Gegenrichtung aber geht noch nichts.

Vor der Sprengung war erfolglos versucht worden, die mit einem besonders gefährlichen chemisch-mechanischen Langzeitzünder versehene Bombe zu entschärfen.

Die Autobahn war zunächst zwischen dem Offenbacher Kreuz und Obertshausen (Landkreis Offenbach) in beide Richtungen voll gesperrt worden.

Mit nachdruck wurde am Mittwoch an der Reparatur der Autobahn gearbeitet.