Scheu vor neuer Route nach Venlo

Die Anbindung an die A 73 wird noch nicht recht angenommen.

Nettetal. Bisher war der Weg in die Venloer Innenstadt für Besucher ganz einfach: Die Autobahn 61 endete am Grenzübergang Schwanenhaus, von dort ging es entweder nach Westen in die Altstadt oder in Richtung Norden zu den Geschäften und Supermärkten des Trefcenters.

Anfang April hat sich das aber geändert, denn da wurde feierlich — und pünktlich zur Blumenschau Floriade — die Anbindung der A 61 an die niederländische Autobahn 73 eröffnet. Die Abfahrt zum Übergang Schwanenhaus ist seitdem gesperrt. Was für den Fernverkehr in Richtung Eindhoven und weiter zur Nordseeküste überaus praktisch ist, stellt die deutschen Besucher in Venlo vor neue Herausforderungen.

Viele Autofahrer scheuen die unbekannte Strecke über die A 73 und fahren lieber noch auf deutscher Seite in Kaldenkirchen ab, um über Landstraßen zum Grenzübergang Schwanenhaus zu gelangen. Der zusätzliche Verkehr führt dort allerdings zu langen Staus, besonders an der Ampelkreuzung B 221/Deller Weg in Nettetal-Leuth.

Dabei ist die Route über die neue Autobahn schnell und unkompliziert: Besucher der Venloer Innenstadt fahren von der A 61 geradeaus über das neue Anschlussstück A 74 auf die A 73. An der ersten Ausfahrt auf niederländischer Seite — „Venlo-Zuid“ — verlässt man die Autobahn und hält sich links in Richtung „Centrum-Noord“.

Nach kurzer Fahrt sind die Parkhäuser im Zentrum ausgeschildert. Zum Trefcenter geht es ebenfalls in Richtung „Centrum-Noord“ und geradeaus über den Krefeldseweg. Dort beginnt die Beschilderung. Die Floriade hat an der A 73 die Abfahrt 12.

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