Streit in Kreuzberg: 40-Jähriger erschießt eine Frau und sich selbst

Berlin (dpa) - Im Streit hat ein 40-Jähriger am Mittwochabend in einer Wohnung in Berlin-Kreuzberg eine 39-Jährige und anschließend sich selbst erschossen.

Drei junge Menschen hatten sich während der Schüsse nach bisherigen Ermittlungen aus der Wohnung zu Nachbarn geflüchtet, wie ein Polizeisprecher am frühen Dienstagmorgen in Berlin weiter sagte. Vermutlich handle es sich um die Kinder der beiden. Die Frau sei noch in der Wohnung in der Oranienstraße ihren schweren Verletzungen erlegen. Der Mann starb im Krankenhaus.

Die Kinder und der junge Erwachsene im Alter von zehn, zwölf und 18 Jahren blieben laut Polizeiangaben unverletzt. Sie waren in eine Nachbarwohnung als die ersten Retter in das Haus kamen. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass sie während der Schüsse um etwa 22.00 Uhr noch in der Wohnung waren. Womit der Mann geschossen hatte und wie viele Schüsse er abgegeben hatte, war zunächst nicht bekannt.

„Die Tatortarbeit ist eingestellt“, sagte der Sprecher. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen. In den nächsten Stunden und Tagen müsse der genaue Ablauf rekonstruiert werden. Zeugen hatten einen Streit in der Wohnung gehört. Es sei bislang noch nicht geklärt, woher der Mann die Waffe hatte, und ob er einen Waffenschein besitzt.

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