Kein Bomben-Blindgänger unter der A1 - Sperrung bleibt

Unter der A1 bei Köln liegt keine Weltkriegsbombe. Nach Grabungen in sieben Metern Tiefe gab es Entwarnung. Trotzdem wird es auf der Autobahn am Wochenende wohl lange Staus geben. Zwei Spuren in Richtung Dortmund bleiben gesperrt, weil das Loch verfüllt werden muss.

Symbolbild - Lärmschutztunnel am Kreuz Köln-West

Symbolbild - Lärmschutztunnel am Kreuz Köln-West

Foto: Henning Kaiser

Köln (dpa) - Die Autobahn 1 bei Köln bleibt noch bis zum Montag ein Nadelöhr. Zwar bestätigte sich der Verdacht nicht, dass unter der Fahrbahn ein Blindgänger liegen könnte. Jedoch muss das Loch, das auf der Suche nach der vermeintlichen Weltkriegsbombe gegraben wurde, erst wieder verfüllt werden, teilte die Stadt Köln am Freitag mit. Da der neue Asphalt auskühlen muss, bleibe es bei der übers Wochenende geplanten Sperrung von zwei Fahrstreifen zwischen den Kreuzen Köln-West und Köln-Nord. Deshalb ist in Richtung Dortmund nur eine Spur frei.

Bauarbeiter hatten in rund sieben Metern Tiefe einen metallischen Gegenstand aufgespürt. Da der Verdacht bestand, es könne sich um eine Bombe handeln, wurde die A1 am Kreuz Köln-West am Donnerstagabend für mehrere Stunden vollständig gesperrt. Es bildeten sich lange Staus. Am Freitag gab die Stadt Entwarnung: Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hätten festgestellt, dass es sich bei dem Gegenstand um ein altes Abwasserrohr mit Stahlbestandteilen handele.

Die Stadt rät, die A1 im Kölner Westen weiträumig zu umfahren. Die Sperrung werde vermutlich auch Auswirkungen auf den Verkehr in der Stadt haben, weil viele Autofahrer versuchen würden, den Engpass zu umfahren.

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