Tödliche "Cold Water Challenge": Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Fahrer

Isselburg (dpa). Nach dem tödlichen Unglück mit einer Baggerschaufel im Münsterland hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Fahrer des Baggers eingeleitet.

Die Baggerschaufel krachte auf die Männer. Einer bezahlte das mit seinem Leben, fünf weitere wurden teils schwer verletzt und schwebten zeitweise sogar in Lebensgefahr.

Die Baggerschaufel krachte auf die Männer. Einer bezahlte das mit seinem Leben, fünf weitere wurden teils schwer verletzt und schwebten zeitweise sogar in Lebensgefahr.

Foto: Guido Schulmann

Gegen den Mann werde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, sagte Oberstaatsanwalt Heribert Beck am Donnerstag in Münster. Der 36-Jährige war mit dem getöteten Familienvater befreundet. Beide waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft im selben Kegelclub.

Die Obduktion der Leiche habe ergeben, dass der Mann bei dem Unglück einen tödlichen Schädelbasisbruch erlitten habe, sagte Beck. Der 34-Jährige war am Dienstag im münsterländischen Isselburg bei einem Dreh für einen Facebook-Film zur "Cold Water Challenge" von der Baggerschaufel erschlagen worden. Beabsichtigt war, mit der Schaufel Wasser auf eine Gruppe von Männern zu schütten.

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