Vater kündigt Mord an zweijähriger Tochter per SMS und Facebook an

Melbourne (dpa). Im australischen Melbourne hat sich ein Vater vor Gericht schuldig bekannt, seine zweijährige Tochter entführt und grausam ermordet zu haben. Drei Tage vor der Bluttat habe er seine Absichten über Facebook und SMS-Nachrichten an die Mutter angekündigt, berichtet die „Herald Sun“ am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe.

In quälenden Telefonanrufen hielt er die Mutter am Tag der grausamen Tat über seine Pläne auf dem Laufenden. In einem der Telefonate sagte er: „Ich bin im Begriff es zu tun. Hast Du noch irgendwelche letzten Worte für sie?“ Ramazan Acar hat sich der Zeitung zufolge vor dem Gericht schuldig bekannt.

Da er immer wieder gewalttätig wurde und Drogen nahm, habe ihm die Mutter, die nicht mehr mit ihm zusammenlebte, zuletzt den Kontakt mit dem Kind verwehrt. Nur widerwillig hatte sie ihm schließlich erlaubt, Yazmina mitzunehmen, da das Kind sich so gefreut habe, ihn zu sehen.

Am selben Tag im vergangenen November hatte er schließlich das Kind mit einer 30 Zentimeter langen Messerklinge verletzt und es dann verbluten lassen. Das Urteil wird am 18. Mai erwartet.

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