Verdächtiger Rucksack sorgt für Sperrung des Bahnhofs Recklinghausen

Am Neujahrsmorgen (1. Januar) hat ein verdächtiger Rucksack in einer Bäckerei im Bahnhof Recklinghausen zu einem gemeinsamen Einsatz der Polizei Recklinghausen und der Bundespolizei geführt. Entschärfer der Bundespolizei konnten später Entwarnung geben.

Ein Mitarbeiter der Bäckerei informierte die Bundespolizei gegen 8.49 Uhr, über einen verdächtigen Rucksack, der von einer unbekannten Person in den Räumen der Filiale zurückgelassen wurde.

Auf Grund der Sachverhaltsschilderung des Bäckereimitarbeiters wurde der Rucksack durch Einsatzkräfte der Polizei Recklinghausen als gefährlicher Gegenstand eingestuft. Dies führte um 9.22 Uhr zur Sperrung des gesamten Bahnhofs, einschließlich des Bahnverkehrs, sowie des Vorplatzes und des Zentralen Busbahnhofs. Um 9.44 Uhr wurde die Entschärfergruppe der Bundespolizei aus Düsseldorf angefordert. Diese durchleuchteten den Rucksack mit Spezialgerät und stellten fest, dass der Inhalt ungefährlich war.

Im Rucksack befanden sich lediglich Drogerieartikel und Kleidungsstücke. Hinweise auf den Besitzer konnten nicht festgestellt werden. Der ebenfalls vor Ort anwesende Notfallmanager der Deutschen Bahn AG gab daraufhin den Bahnverkehr wieder frei. Gegen 11.15 Uhr wurden die Absperrmaßnahmen der Polizei Recklinghausen und der Bundespolizei aufgehoben.

Der Rucksack wurde durch die Bundespolizei sichergestellt. Wer der Besitzer des Rucksacks ist, müssen nun Ermittlungen der Bundespolizei ergeben. Durch die Sperrung erhielten 8 Züge 103 Minuten Verspätung, 3 Züge wurden umgeleitet und 6 Züge erhielten einen Teilausfall.

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